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Michael Zapf

Erster Bürgermeister

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Einkaufen und versorgen

Die Bevölkerung aus dem Weismainer Umland nutzt die Innenstadt bisher wenig als Einkaufsstandort. Die südlichen Stadtteile tendieren nach Hollfeld, während viele Weismainer nach Altenkunstadt (Lidl, REWE) oder Burgkunstadt (EDEKA, Aldi) fahren, um dort in den Fachmarktzentren einzukaufen.


Im Weismainer Gewerbegebiet „Feldteile“ am Ortsausgang in Richtung Altenkunstadt gibt es ein kleines Einkaufszentrum mit Netto-Supermarkt, Apotheke, Imbiss und Getränkehandel. Ein weiterer Supermarkt könnte sich im Umfeld des Lindenkellers ansiedeln. 


Lange wurde das Fehlen einer Metzgerei in der Innenstadt von der Bevölkerung bemängelt. Hier schuf zuerst „Christls Lädla“ Abhilfe, in dem Produkte der Metzgerei Pfändner verkauft werden. Mittlerweile ist mit „Alex Wurst- und Fleischecke“ eine weitere Metzgerei am Weismainer Marktplatz entstanden, die auch warme Mittagsgerichte anbietet.


Die Ansiedlung weiterer kleiner Lebensmittelgeschäfte, z. B. eines von Direktvermarktern getragenen Dorfladens mit regionalen Produkten, würde die Weismainer Innenstadt zum Einkaufen attraktiver machen und ihre Handelsfunktion stärken. Ein Arbeitskreis, der sich mit dem Thema „Dorfladen“ beschäftigt, hat sich bereits gebildet.

Entwicklungsstrategien

Auf dem Weismainer Marktplatz fanden bis vor wenigen Jahren monatliche Märkte statt, auf denen Waren aller Art verkauft wurden. Märkte haben in Weismain eine jahrhundertealte Tradition zur Versorgung des ländlichen Umlands. Allerdings war die Frequenz besonders in den Sommermonaten zuletzt gering. Eine Initiative des Stadtrats zur Belebung der Märkte brachte keinen langfristigen Erfolg, so dass nun in den Monaten von Mai bis September keine Märkte mehr abgehalten werden. Geblieben sind die Traditionsmärkte an Lichtmeß (2. Februar), Martini (Buß- und Bettag) und Thomas (21. Dezember) sowie drei Märkte im März, April und Oktober. 

Der Versuch, einen „Grünen Markt“ mit frischen Produkten im Kastenhof zu etablieren, scheiterte. In Burgkunstadt laufen diese Märkte sehr gut. Ein Arbeitskreis „Innenstadt“ könnte sich Gedanken machen, ob die Reorganisation von Monatsmärkten sinnvoll ist. 

Die Erweiterung des gastronomischen Angebots hat Auswirkungen auf die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und damit auch auf die Frequenz des Einzelhandels. Das kürzlich eröffnete Café-Bistro [hej:thea] ist eine willkommene Ergänzung der Einkehrmöglichkeiten. Auch in Hinblick auf den Tourismus wäre es wünschenswert, weitere Gastwirtschaften in der Innenstadt anzusiedeln, nachdem das Hotel „Alte Post“ nur noch selten geöffnet ist.

Wohlfühlen, investieren, leben

Wir nehmen aktiv Einfluss auf die Entwicklung durch ein integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK).

Projekte des städtebaulichen Rahmenplans

Aufwertung der Hölle

Die Hölle ist ein ehemaliges Gewerbeviertel: Zwischen der Weismain und dem Mühlkanal lagen die frühere Stadtmühle („Biebersmühle“), das Kommunbrauhaus (heute umgebaut zur Schmiede der Familie Dietz), Gerbereien sowie die Textilfärberei der Firma Wündisch.

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Wohnen an der Stadtmauer

Im südlichen Bereich der Stadtmauer standen im Umfeld des Oberen Tors die markanten Gebäude der Brauerei Dietz, in denen bis 1982 Bier gebraut wurde. Nach dem Abbruch der Brauereigebäude im Jahr 2015 entstanden barrierearme Wohnungen auf dem Areal.

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Freilegung Mauergraben

Der Stadtgraben ist noch in weiten Teilen gut erkennbar und ablesbar. Um diesen Grünring wieder zu schließen, müssen störende An-, Auf- und Vorbauten entfernt werden. Ziel ist es, den Graben zu einer öffentlichen Naherholungsfläche mit Ruhe- und Verweilplätzen zu entwickeln.

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Rundgang Stadtmauer

Eine Besonderheit der Stadt Weismain ist ihre noch in weiten Teilen gut erhaltene Stadtmauer, die die Altstadt umgibt. Um dieses wertvolle Kulturgut zu erhalten, aufzuwerten und erlebbar zu machen, sollte die Mauer in Abschnitten saniert und von Bewuchs befreit werden.

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Reaktivierung des Kommunbräu

Bis in die 1940-er Jahre gab es in der Hölle das Kommunbrauhaus, in dem die brauberechtigten Bürger ihr Bier selbst brauten. Das ehemalige Brauhaus befindet sich noch im Anwesen und könnte aktiviert werden.

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Die Neugestaltung des Marktplatzes

Eine Gesamtgestaltung des historischen Marktplatzes mit seinem Umfeld ist wünschenswert, um die Aufenthaltsqualität zu steigern. Der typische, langgezogene Straßenmarkt verweist auf die Gründung der Stadt durch die Andechs-Meranier im frühen 13. Jahrhundert.

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Gestaltung des Kastenhofs

Der Kastenhof wirkt durch die große, geschotterte Freifläche wenig ansprechend. Für den Kastenhof muss ein Konzept entwickelt werden, das den verschiedenen Nutzungen Rechnung trägt und das in eine attraktive Gestaltung des Platzes mündet, die viel Spielraum für Veranstaltungen jeglicher Art ermöglicht.

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Ausbau von Parkplätzen

Rund um die Innenstadt gibt es bereits einige Parkmöglichkeiten. Da der Stadtgraben wieder freigelegt werden soll, muss eine Lösung für den Parkplatz an der Stadtmauer im Bereich Mühlweg gefunden werden.

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Ausbau von Parkplätzen

Rund um die Innenstadt gibt es bereits einige Parkmöglichkeiten. Da der Stadtgraben wieder freigelegt werden soll, muss eine Lösung für den Parkplatz an der Stadtmauer im Bereich Mühlweg gefunden werden.

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Flächenmanagement

Die Stadt Weismain will sich als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort präsentieren. Um die Innenstadt mit ihren historischen Gebäuden und ihrem kleinstädtischen Flair aufzuwerten, bedarf es eines Konzepts für die Aktivierung von leerstehenden Gebäuden und für die Schaffung eines Stadtzentrums mit hoher Aufenthaltsqualität.

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Stadthalle

Am südlichen Ortsausgang (Hollfelder Straße) steht die in den 1920-er Jahren vom Turnverein errichtete Halle, die sich seit einigen Jahren in Privatbesitz befindet. Nach einer Modernisierung kann sie für Veranstaltungen gemietet werden.

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Interkommunale Kooperation

Die interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen Altenkunstadt und Burgkunstadt läuft bereits in vielen Bereichen erfolgreich.

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Zu den Projekten

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